Bregenz, am 17.09.25 – In der heutigen Sitzung des Volkswirtschaftlichen Ausschusses wurde ein auf Initiative der Freiheitlichen eingebrachter Antrag der beiden Regierungsfraktionen auf Anpassung der Wohnungsvergaberichtlinien verabschiedet.
„Wohnen ist eines der wichtigsten Grundbedürfnisse des täglichen Lebens. In Zeiten steigender Lebenshaltungskosten ist es für viele Familien und auch junge Menschen aber zunehmend schwierig, geeigneten Wohnraum zu finanzieren. Wir wollen daher konkrete Maßnahmen setzen, um Wohnen in Vorarlberg wieder leistbar zu gestalten. Junge Vorarlbergerinnen und Vorarlberger, die in der Region bleiben und ihre Zukunft hier aufbauen wollen, müssen ebenso wie Familien, die mehr Platz benötigen, eine Chance haben, geeigneten und leistbaren Wohnraum zu finden“, betonen Klubobmann Markus Klien und Wohnbausprecher Christoph Waibel.
Wichtige Partner bei der bedarfsgerechten Versorgung der Bevölkerung mit leistbarem Wohnraum sind die in Vorarlberg tätigen gemeinnützigen Wohnbauträger, allen voran die landeseigene VOGEWOSI. „Wir brauchen einerseits einen kontinuierlichen Ausbau der Partnerschaft zwischen Land und gemeinnützigen Wohnbauträgern bei der Schaffung eines entsprechenden Angebots an leistbaren Wohnungen und andererseits brauchen wir eine faire und gerechte Vergabe dieser Wohnungen an unsere Vorarlberger Bevölkerung“, betont der freiheitliche Wohnbausprecher Christoph Waibel.
„Mit einer Anpassung der Wohnungsvergaberichtlinien wollen wir erreichen, dass die Dauer der Meldezeit in Vorarlberg zum Zeitpunkt der Bewerbung für eine gemeinnützige Wohnung sowie entsprechende Deutschkenntnisse bei der Wohnungsvergabe stärker Berücksichtigung finden, um so die Chancen der Vorarlbergerinnen und Vorarlberger, eine leistbare Wohnung zugewiesen zu bekommen, zu erhöhen“, umreißen Klubobmann Klien und Wohnbausprecher Waibel die Intention des heute im Volkswirtschaftlichen Ausschuss verabschiedeten Antrags.